20 Jahre Ambulanter Hospizdienst Bernburg

Während der Feierstunde

Voller Dankbarkeit blickte Kathrin Gisa auf ihre 20 Ehrenamtlichen und auf 20 Jahre Ambulanter Hospizdienst Bernburg am 5. Juli zurück. Während einer Festveranstaltung im Gemeindehaus erinnerte die Koordinatorin an das Ehrenamt als Herz und Fundament der Hospizarbeit. „Es ist so gut, dass es Sie alle gibt, die Sie so achtsam mit der Situation der Schwerstkranken und Sterbenden umgehen und diesen Menschen und ihren Angehörigen ein Stück Geborgenheit und Sicherheit geben. Sie machen sich Gedanken um diejenigen, die Sie begleiten. Sie reflektieren, um ihren Begleitungen eine sichere Bindung zu geben. Sie nehmen so manchen Menschen die Einsamkeit. Und Sie halten so manches schwierige Gespräch aus. - Wir feiern dieses besondere Jubiläum in Dankbarkeit für die vielen segensreichen Erfahrungen in der Hospizarbeit und in der Hoffnung, dass auch in Zukunft die Begleitung im Sterben als Schatz für das Leben erfahren wird. Ein Schatz, der uns klug werden lässt und reich beschenkt und dass sich noch mehr Menschen für die Hospizarbeit gewinnen lassen…“.
Tod und Sterben sind immer noch Themen, die in unserer Gesellschaft lieber verdrängt werden als sich damit auseinanderzusetzen. Deshalb bat Stiftungsdirektorin Daniela Schieke in ihrer Dankesrede: „Liebe Ehrenamtliche, bitte geben Sie nicht auf zu tun, was Sie tun! - Sie spenden Trost und geben Halt in Situationen, die hoffnungslos erscheinen. Nicht nur für die Sterbenden, sondern auch für deren Angehörige. Ob Zuhören, Reden, kleine Wünsche erfüllen, Freiräume schaffen, einfach da sein - Ihre Arbeit erfordert Mut und Vertrauen. Und davon haben Sie ganz viel!“
Während der Feierstunde wurde besonders die positive Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern, Unterstützern und Spendern angesprochen, denn die Angebote des Ambulanten Hospizdienstes sind und bleiben kostenfrei. Der überwiegende Teil wird zwar von den Krankenkassen getragen, dennoch muss auch vieles über Spenden finanziert werden. Deshalb war Kathrin Gisa umso erfreuter, Firmenkundenbetreuer Ralf Beyer und Spezialkundenbetreuer Maximilian Kliebisch von der Volksbank Börde-Bernburg eG begrüßen zu können, die neben Blumen auch einen Spendenscheck über 1.000 Euro überreichen konnten.
Als weitere Gäste konnte sie den stellvertretenden Oberbürgermeister Bernburgs, Paul Koller sowie ihre Kolleginnen aus Köthen, Christiane Patzer und aus der Lutherstadt Eisleben, Ines Wilk-Ekim, begrüßen, die Ehrenamtliche aus ihren Bereichen „mitgebracht“ hatten. Ein besonderes Dankeschön erging an die langjährigen Bernburger Hospiz-Begleiter und -Begleiterinnen Angelika Döring, Angelika Fischer, Berit Kuhn und Thomas Pietsch sowie die Ärztin im Ruhestand Christina Huschenbett.

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